Arrêt nº 1F 20/2007 de Ire Cour de Droit Civil, 27 mars 2008

Date de Résolution27 mars 2008
SourceIre Cour de Droit Civil

Tribunale federale

Tribunal federal

{T 0/2}

1F_20/2007

Urteil vom 27. März 2008

  1. öffentlich-rechtliche Abteilung

Besetzung

Bundesrichter Féraud, Präsident,

Bundesrichter Aemisegger, Reeb,

Gerichtsschreiber Pfäffli.

Parteien

X.________, Beschwerdeführer,

c/o Y.________,

gegen

Staatsanwaltschaft des Kantons Solothurn, Franziskanerhof, Barfüssergasse 28, 4502 Solothurn,

Obergericht des Kantons Solothurn,

Beschwerdekammer.

Gegenstand

Revision des bundesgerichtlichen Urteils vom 9. November 2007 1B_249/2007.

Erwägungen:

  1. Bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Solothurn ist eine Strafuntersuchung gegen X.________ hängig. Mit Schreiben vom 15. Mai 2007 teilte der zuständige Staatsanwalt X.________ sinngemäss mit, dass ihm keine Einsicht in die Akten der gegen ihn hängigen Strafuntersuchung gewährt werde. Dagegen führte X.________ am 29. Juni 2007 Beschwerde.

    Am 24. Juli 2007 wies der Staatsanwalt ihm Rahmen einer formellen Verfügung ein Akteneinsichtsgesuch vom 11. Juli 2007 ab. Dagegen erhob X.________ am 10. August 2007 ebenfalls Beschwerde. Die Beschwerdekammer des Obergerichts des Kantons Solothurn wies mit Beschluss vom 17. September 2007 die Beschwerde vom 10. August 2007 ab und stellte fest, dass die Beschwerde vom 29. Juni 2007 gegenstandslos geworden sei.

    Gegen diesen Beschluss der Beschwerdekammer erhob X.________ Beschwerde in Strafsachen (Art. 82 ff. BGG). Mit Urteil vom 9. November 2007 trat das Bundesgericht auf die Beschwerde infolge verspäteter Beschwerdeeinreichung nicht ein (Verfahren 1B_249/2007). Die 30-tägige Beschwerdefrist sei am 29. Oktober 2007 abgelaufen. Seine am 25. Oktober 2007 in Thailand aufgegebene Beschwerde sei jedoch erst am 31. Oktober 2007 der Schweizerischen Post übergeben worden.

  2. X.________ reichte am 23./24. November 2007 ein Gesuch um Revision des bundesgerichtlichen Urteils vom 9. November 2007 ein. Er macht geltend, er habe seine Beschwerde nicht nur direkt an das Bundesgericht, sondern auch an die Schweizer Botschaft in Bangkok gesandt, wo sie rechtzeitig eingegangen sei. Damit stützt er sich sinngemäss auf den Revisionsgrund von Art. 121 lit. d BGG. Mit Schreiben vom 21. Dezember 2007 gab das Bundesgericht X.________ Gelegenheit, weitere Beweismittel einzureichen. Dieser Aufforderung kam er mit Eingaben vom 14. Januar 2008 und 4. Februar 2008 nach.

    Die beim Bundesgericht eingegangene Beschwerde vom 24./25. Oktober 2007 trug auch die Adresse "Embassy of Switzerland" mit dem Vermerk "Info Kopie"...

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