Arrêt nº I 510/06 de Ire Cour de Droit Social, 26 janvier 2007

Date de Résolution26 janvier 2007
SourceIre Cour de Droit Social

Tribunale federale

Tribunal federal

{T 7}

I 510/06

Urteil vom 26. Januar 2007

  1. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung

Bundesrichter Ursprung, Präsident,

Bundesrichterin Widmer, Leuzinger,

Gerichtsschreiberin Hofer.

Parteien

A.________, 1959, Beschwerdeführer, vertreten durch Rechtsberater und Treuhänder R.________,

gegen

IV-Stelle des Kantons Aargau, Kyburgerstrasse 15, 5001 Aarau, Beschwerdegegnerin.

Gegenstand

Invalidenversicherung,

Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen den Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons Aargau vom 18. April 2006.

Sachverhalt:

A.

Der 1959 geborene, aus Mazedonien stammende A.________ war im Gastgewerbe tätig und führte zuletzt als Selbstständigerwerbender ein Restaurant in X.________. Im Herbst 2004 gab er dieses auf. Seither geht er keiner Erwerbstätigkeit mehr nach. Am 2. September 2004 meldete er sich unter Hinweis auf Diabetes, Thrombosen, Magenbeschwerden und psychische Beeinträchtigungen bei der Invalidenversicherung zum Rentenbezug an. Die IV-Stelle des Kantons Aargau holte daraufhin den Bericht des Dr. med. S.________, Spezialarzt FMH für physikalische Medizin und Rehabilitation, speziell Rheumatologie, vom 7. November 2004 ein, welchem der Arztbericht des Bezirksspitals Y.________ vom 14. Januar 2004 und der im Auftrag des Taggeldversicherers (SWICA Gesundheitsorganisation) erstellte Untersuchungsbericht des Dr. med. O.________, Spezialarzt FMH für Psychiatrie und Psychotherapie, vom 5. Oktober 2004 beilagen. Zudem zog sie den Bericht des med. pract. E.________, Psychiatrische Praxisgemeinschaft, vom 13./14. Januar 2005 bei. Nach Einholung einer Stellungnahme des Regionalen Ärztlichen Dienstes lehnte die IV-Stelle das Leistungsbegehren mit Verfügung vom 15. Juli 2005 ab mit der Begründung, aus somatischer Sicht bestehe keine invaliditätsbegründende Arbeitsunfähigkeit und mit Bezug auf die psychische Problematik fehle es bei im Vordergrund stehender psychosozialer Belastung am Charakter der Dauerhaftigkeit. Im anschliessenden Einspracheverfahren wurden die von der SWICA eingeholten Berichte von Frau prakt. med. L.________, Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, vom 7. Februar und 15. Juni 2005 eingereicht. Mit Einspracheentscheid vom 8. September 2005 hielt die IV-Stelle an ihrem Standpunkt fest.

B.

Im dagegen eingeleiteten Beschwerdeverfahren liess A.________ den Bericht von Frau prakt. med. L.________ vom 30. November 2005 auflegen. Mit Entscheid vom 18. April 2006 wies das Versicherungsgericht des Kantons Aargau die Beschwerde ab.

C.

A.________ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen mit dem Rechtsbegehren, es sei der kantonale Entscheid aufzuheben und rückwirkend eine ganze, eventualiter eine halbe Rente zuzusprechen.

Während die IV-Stelle auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliesst, verzichtet das Bundesamt für Sozialversicherungen auf eine Vernehmlassung.

Das Bundesgericht zieht in Erwägung:

  1. Am 1. Januar 2007 ist das Bundesgesetz über das Bundesgericht vom 17. Juni 2005 (BGG; SR 173.110) in Kraft getreten (AS 2006 1205, 1243). Damit wurde das Eidgenössische Versicherungsgericht und das Bundesgericht in Lausanne zu einem einheitlichen Bundesgericht (an zwei Standorten) zusammengefügt (Seiler/von Werdt/Güngerich, Bundesgerichtsgesetz [BGG], Bern 2007, S. 10 Rz 75) und es wurde die Organisation und das Verfahren des obersten Gerichts umfassend neu geregelt. Dieses Gesetz ist auf die nach seinem Inkrafttreten eingeleiteten Verfahren des Bundesgerichts anwendbar, auf ein Beschwerdeverfahren jedoch nur dann, wenn auch der angefochtene Entscheid nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzes ergangen ist (Art. 132 Abs. 1 BGG). Da der kantonale Gerichtsentscheid am 18. April 2006 und somit vor dem 1. Januar 2007 erlassen wurde, richtet sich das Verfahren nach dem bis 31. Dezember 2006 in Kraft gestandenen Bundesgesetz über die Organisation der Bundesrechtspflege (OG) vom 16. Dezember 1943 (vgl. noch nicht in der Amtlichen Sammlung veröffentlichtes Urteil B. vom 28. September 2006 [I 618/06]; Plädoyer 2006 Nr. 6 S. 80).

  2. Der angefochtene Entscheid betrifft Leistungen der Invalidenversicherung. Nach Art. 132 Abs. 1 OG in der Fassung gemäss Ziff. III des Bundesgesetzes vom 16. Dezember 2005 über die Änderung des IVG (in Kraft seit 1. Juli 2006) kann in Verfahren um die Bewilligung oder Verweigerung von Versicherungsleistungen in Abweichung von den Art. 104 und 105 OG auch die...

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