Arrêt nº I 451/06 de Ire Cour de Droit Social, 23 janvier 2007

Date de Résolution23 janvier 2007
SourceIre Cour de Droit Social

Tribunale federale

Tribunal federal

{T 7}

I 451/06

Urteil vom 23. Januar 2007

  1. sozialrechtliche Abteilung

Besetzung

Bundesrichter Ursprung, Präsident,

Bundesrichterin Widmer, Bundesrichter Schön, Gerichtsschreiber Hadorn.

Parteien

Bundesamt für Sozialversicherungen, Effingerstrasse 20, 3003 Bern, Beschwerdeführer,

gegen

R.________, 1995, Beschwerdegegner,

vertreten durch seine Eltern A.________ und J.________, und diese vertreten durch Rechtsanwalt Hans Kupfer, Gotthardstrasse 62, 8002 Zürich.

Gegenstand

Invalidenversicherung (IV),

Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen den Entscheid des Sozialversicherungsgerichts des Kantons Zürich vom 22. März 2006.

Sachverhalt:

A.

Mit Verfügung vom 14. Mai 2005 (recte: 2004) lehnte die IV-Stelle des Kantons Zürich ein Gesuch des R.________ (geb. am 27. März 1995) um medizinische Massnahmen zur Behandlung eines angeborenen Psychoorganischen Syndroms (POS) ab. Daran hielt sie mit Einspracheentscheid vom 10. August 2004 fest.

B.

Die dagegen erhobene Beschwerde hiess das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich mit unangefochten gebliebenem Entscheid vom 16. November 2004 insofern gut, als es die Sache zu näheren Abklärungen an die IV-Stelle zurückwies.

C.

Mit Verfügung vom 20. Juli 2005 lehnte die IV-Stelle das Leistungsgesuch abermals ab. Diese Verfügung bestätigte sie mit Einspracheentscheid vom 28. Oktober 2005.

D.

Die hiegegen eingereichte Beschwerde hiess das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich mit Entscheid vom 22. März 2006 gut. Es stellte fest, dass R.________ Anspruch auf medizinische Massnahmen zur Behandlung des angeborenen POS habe.

E.

Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) führt Verwaltungsgerichtsbeschwerde mit dem Antrag, der kantonale Entscheid sei aufzuheben.

Während R.________ auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde schliessen lässt, begehrt die IV-Stelle deren Gutheissung.

Das Bundesgericht zieht in Erwägung:

  1. 1.1 Am 1. Januar 2007 ist das Bundesgesetz über das Bundesgericht vom 17. Juni 2005 (BGG; SR 173.110) in Kraft getreten (AS 2006 1205, 1243). Damit wurde das Eidgenössische Versicherungsgericht und das Bundesgericht in Lausanne zu einem einheitlichen Bundesgericht (an zwei Standorten) zusammengefügt (Seiler/von Werdt/Güngerich, Bundesgerichtsgesetz [BGG], Bern 2007, S. 10 Rz 75) und es wurde die Organisation und das Verfahren des obersten Gerichts umfassend neu geregelt. Dieses Gesetz ist auf die nach seinem Inkrafttreten eingeleiteten Verfahren des Bundesgerichts anwendbar, auf ein Beschwerdeverfahren jedoch nur dann, wenn auch der angefochtene Entscheid nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzes ergangen ist (Art. 132 Abs. 1 BGG). Da der kantonale Gerichtsentscheid am 12. Januar 2006 und somit vor dem 1. Januar 2007 erlassen wurde, richtet sich das Verfahren nach dem bis 31. Dezember 2006 in Kraft gestandenen Bundesgesetz über die Organisation der Bundesrechtspflege (OG) vom 16. Dezember 1943 (vgl. BGE 132 V 393 Erw. 1.2 S. 395).

    1.2 Der angefochtene Entscheid betrifft Leistungen der Invalidenversicherung. Nach Art. 132 Abs. 1 OG in der Fassung gemäss...

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