Arrêt nº I 454/00 de IIe Cour de Droit Social, 25 avril 2002

Date de Résolution25 avril 2002
SourceIIe Cour de Droit Social

[AZA 7]

  1. Kammer

    Präsidentin Leuzinger, Bundesrichter Rüedi und Ferrari;

    Gerichtsschreiber Flückiger

    Urteil vom 25. April 2002

    in Sachen

    M.________, Beschwerdeführer, vertreten durch Rechtsanwältin Karin Hoffmann, Splügenstrasse 12, 8002 Zürich,

    gegen

    IV-Stelle des Kantons Thurgau, St. Gallerstrasse 13, 8500 Frauenfeld, Beschwerdegegnerin,

    und

    AHV/IV-Rekurskommission des Kantons Thurgau, Weinfelden

    A.- Der 1954 geborene M.________ war zuletzt ab

    27. Januar 1998 als Hilfsschreiner bei der Firma B.________ angestellt. Am 24. Juli 1998 meldete er sich unter Hinweis auf eine seit einem Autounfall vom 16. Februar 1998 bestehende Gehbehinderung bei der Invalidenversicherung zum Leistungsbezug (Umschulung, Arbeitsvermittlung) an. Die IV-Stelle des Kantons Thurgau holte einen Bericht des Haus- I 454/00 Gearztes Dr. med. G.________, Allgemeine Medizin FMH, vom 16. Oktober 1998 sowie Auskünfte des Arbeitgebers vom 7. August 1998 ein und zog Berichte der Rehabilitationsklinik X.________ vom 29. Juli und 18. August 1998, des Dr.

    med. O.________, Leitender Arzt Orthopädische Chirurgie am Spital Y.________, vom 12. Oktober 1998 und des Dr. med.

    J.________, Kreisarzt der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA), vom 10. November 1998 bei. Daraufhin lehnte sie - nach Durchführung des Vorbescheidverfahrens - mit Verfügung vom 19. August 1999 das Leistungsgesuch ab.

    B.- Die dagegen erhobene Beschwerde wies die AHV/IV-Rekurskommission des Kantons Thurgau ab (Entscheid vom 28. Juni 2000).

    C.- M.________ lässt Verwaltungsgerichtsbeschwerde führen mit dem Rechtsbegehren, es seien der kantonale Entscheid und die Verwaltungsverfügung aufzuheben und die Sache an die Vorinstanz zur weiteren Abklärung des Sachverhalts zurückzuweisen.

    Die IV-Stelle schliesst auf Abweisung der Verwaltungsgerichtsbeschwerde.

    Das Bundesamt für Sozialversicherung verzichtet auf eine Vernehmlassung.

    D.- In Eingaben vom 14. August und 15. Oktober 2001 reicht M.________ verschiedene Arztberichte nach. Die IV-Stelle, welche zur Stellungnahme eingeladen wurde, hielt an ihrem Antrag fest.

    Das Eidg. Versicherungsgericht zieht in Erwägung:

    1. -

      1. Die Vorinstanz hat die Bestimmungen und Grundsätze über den Anspruch auf Umschulung auf eine neue Erwerbstätigkeit (Art. 17 Abs. 1 IVG; BGE 124 V 109 Erw. 2 mit Hinweisen; AHI 2000 S. 62 Erw. 1) und auf Arbeitsvermittlung (Art. 18 Abs. 1 IVG; BGE 116 V 80 Er. 6a; AHI 2000 S. 70 Erw. 1a mit Hinweis) zutreffend dargelegt. Richtig sind auch die Erwägungen zur freien Beweiswürdigung und zum Beweiswert medizinischer Berichte und Gutachten (BGE 125 V 352 Erw. 3 mit Hinweisen). Darauf wird verwiesen.

      2. Führen die von Amtes wegen vorzunehmenden Abklärungen die Verwaltung oder das Gericht bei pflichtgemässer...

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